Frencken Scholl Architekten Office
Projekt: Kantoor Frencken Scholl
Segment: Büro
Land / Stadt: Niederlande, Maastricht
Architekt: Frencken Scholl Architecten
Monteur: Gepla BV
Foto: Hugo de Jong
Die neuen Räumlichkeiten von Frencken Scholl – Arbeiten auf einem neuen Level
Ende 2018 verlagerte sich das Architekturbüro Frencken Scholl in einen Gebäudeteil des historischen Maastrichter Eiffelbaus, dem Symbol für die blühende industrielle Vergangenheit Maastrichts. Das von oben nach unten renovierte, wiederbelebte Gebäude beherbergt heute das Student Hotel, mehrere Unternehmen der Kreativbranche und Loftwohnungen. Der neue Arbeitsbereich, ein großer offener Raum in einem industrieähnlichen Betonbau, war der Anlass für eine erfrischend andere Arbeitsweise. Die Akustik war eine Herausforderung, aber am Ende war sie wirklich gut.
Eine neue Arbeitsweise zur Verbesserung des Wissensaustauschs
Zuvor arbeitete das Team auf dem Areal der Stadtzentrale, bestehend aus zwei ehemaligen Wohngebäuden, die zusammengelegt wurden und eine Vielzahl von kleinen Arbeitsbereichen enthielten. Rosanne Jansen, Partnerin bei Frencken Scholl, erklärte:
"Wir haben festgestellt, dass unsere Teammitglieder nur wenige natürliche Möglichkeiten zur Interaktion hatten. Der Wissens- und Erfahrungsaustausch wurde für den Erfolg unserer Projekte immer wichtiger. Als sich diese Gelegenheit bot, haben wir sie genutzt. Angesichts der bevorstehenden Veränderungen, bei denen Peter Scholl und Huub Frencken die Leitung an Monique Vroomen und mich übergeben haben, und der Tatsache, dass wir die Dinge anders angehen wollten, sahen wir dies als eine fantastische Gelegenheit."
Herausforderungen eines historischen Gebäudes
Der Raum wurde als Rohbau übergeben und musste komplett fertig gestellt werden. Aufgrund des historischen Zustands des Gebäudes durfte nicht viel verändert werden. So mussten beispielsweise die Rohbetonwände im Originalzustand erhalten bleiben. Die Architektur hat einen starken wiederkehrenden Charakter und Rhythmus, der letztlich die getroffenen Entscheidungen bestimmt.
Die Anordnung der Arbeitsplätze orientierte sich an der Position der großen Fenster. Jede Gruppe von drei Arbeitsplätzen bildet eine Insel, die auf einem Stahlrahmen zentriert ist und die Beleuchtung unterstützt, die die Decke von unten beleuchtet. In diesem Rahmen können Kabel und Leitungen verlegt und über der abgehängten Decke verborgen werden. Die Reihe der Arbeitsplatzinseln bildet einen schönen Arbeitsplatz, in dem die markanten architektonischen Details sichtbar bleiben. Die abgehängte Decke über den Arbeitsplätzen verstärkt die klaren Linien.
Harte Betonoberflächen stellten akustische Herausforderungen dar
Der kahle Bereich mit den harten Betonflächen hallte enorm nach. Die Akustik war eines der Hauptanliegen. Es wurde eine Lösung gesucht, die das Rauschen unterdrückt, aber ästhetisch mit dem Charakter des Raumes vereinbar ist. "Wir kennen Ecophon schon lange und haben positive Erfahrungen mit ihren akustischen Lösungen gemacht, die wir oft in unseren Projekten für den Bildungssektor einsetzen", sagt Rosanne. Das Ecophon Master Matrix System erwies sich als die perfekte Lösung für das neue Büro. Das flexible System passt sich in Proportionen und Maßstäben perfekt der Umgebung an, während sein schwebendes Erscheinungsbild und seine klaren Linien die Geräumigkeit und Erhabenheit des Raumes unterstreichen.
Das Ergebnis übertrifft unsere Erwartungen. Die Akustik ist hervorragend, und hier haben wir die Möglichkeit, gemeinsam an anspruchsvollen Projekten in einem großen, inspirierenden Raum zu arbeiten.
Ein Endergebnis, das alle Erwartungen übertraf
Das Team ist sehr glücklich über den neuen Firmensitz. "Das Ergebnis übertrifft unsere Erwartungen. Die Akustik ist hervorragend, und hier haben wir die Möglichkeit, gemeinsam an anspruchsvollen Projekten in einem großen, inspirierenden Raum zu arbeiten", erklärt Rosanne. "In einem so schönen Raum zu arbeiten, ist wie ein Hauch von frischer Luft, und das reichlich vorhandene natürliche Licht und die atemberaubende Aussicht auf die Stadt sind ein Bonus."