Offene Arbeitsbereiche
Offene Arbeitsbereiche sind ein gutes Beispiel dafür, dass die Beschreibung der Raumakustik neben der Nachhallzeit durch weitere Parameter ergänzt werden muss. Diese haben einen näheren Bezug zur Raumgeometrie und -form und dienen als Hilfestellung für die vielfältige Anwendung.
Eine zentrale Frage bei offenen Arbeitsbereichen ist die raumakustische Auswirkung auf die Schallausbreitung in den Raum und seine unterschiedlichen Bereiche, sowie dessen akustischen Komfort.
Die Hauptschallquelle für Störungen in den verschiedenen Bereichen der offenen Arbeitsform ist normalerweise die Sprache der Personen. Daher ist es wichtig, dass Personen, welche kommunizieren und sich gleichzeitig in der Nähe anderer Personen befinden, sich nicht gegenseitig stören, sondern eine bestmögliche akustische Privatsphäre vorfinden.
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Ort und Lage der Arbeitsplätze
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Wahl der Akustikdecke
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Art der Einrichtung (Möbel, Trennwände, Wandabsorber)
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Stillarbeitsplätze
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Bodenoberfläche
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Arbeitsmethodik sowie technische Hilfen
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Hintergrundschallpegel
Um die Schallausbreitung zu beschreiben gibt es verschiedene akustische Parameter, welche angeben, um wieviel der Schallpegel bei Verdopplung der Entfernung abnimmt. Der Parameter DL2 (gemessen in dB) beschreibt den Abfall der Schallausbreitungskurve. Eine weitere Beschreibungsgröße ist der DLf (ebenfalls in dB), welche die Differenz eines Schallpegels in einer bestimmten Entfernung zu einem Referenzschallpegel in selber Entfernung im Freifeld (z.B. Raum ohne reflektierende Eigenschaft) angibt. Bei ansteigendem DL2 Wert und gleichzeitigem Abfall des DLf Wertes zeigt sich, dass der notwendige Abstand, in dem der Schallpegel als nicht störend empfunden wird, abgenommen hat.
Arktikulationsklasse
Im Zusammenhang der Schallpegelreduzierung sowie der erhöhten Schallpegelreduktion in Abhängigkeit der Entfernung wird der positive Effekt einer Akustikdecke durch zusätzliche Trennwände oder Möbel im Raum unterstützt. Der Grad mit dem eine Akustikdecke durch die Kombination einer Trennwand unterstützt wird, kann durch den AC (Arktikulationsklasse) klassifiziert werden. Der AC-Wert wird entsprechend der ASTM E 1110 (2001) bestimmt. Für die Anwendung einer Akustikdecke im Büro Bereich sollte der AC einen Wert von mindestens 180 haben.